MeTra-Programm

Warum und wozu Mentoring in der Wissenschaft?

Trotz hervorragender Qualifikation und hoher Motivation sind Frauen nach wie vor sowohl auf Professuren als auch in anderen Führungspositionen in Wissenschaft und Forschung unterrepräsentiert. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Noch immer existieren strukturelle Barrieren, die Frauen eine wissenschaftliche Karriere erschweren. Frauen haben weniger gleichgeschlechtliche Vorbilder und sind seltener in unterstützende Netzwerke eingebunden. 
Nicht zuletzt deshalb wurden an den meisten Hochschulen Mentoring-Programme eingerichtet, um mehr Frauen für die Wissenschaft zu gewinnen und ihren Anteil an Führungspositionen und Professuren zu erhöhen. Mentoring kann dazu beitragen, geschlechtergerechtere Strukturen zu schaffen, bestehende Hierarchien und Abhängigkeiten transparenter zu machen oder zu überwinden. Frauen, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben, sollen darin unterstützt werden, ihre Kompetenzen gezielter einzusetzen und ihre Karrierechancen erfolgreicher zu nutzen.

Wie funktioniert Mentoring in der Wissenschaft?

Die meisten Mentoring-Programme in der Wissenschaft arbeiten mit dem Prinzip des One-to-One-Mentorings. Dies basiert auf der Initiierung von individuellen Beratungs- und Gesprächs-Tandems zwischen einer erfahrenen Wissenschaftlerin oder einem erfahrenen Wissenschaftler (Mentor*in) und einer Nachwuchswissenschaftlerin (Mentee). Dabei geht es um die Weitergabe von persönlichen Erfahrungen aus dem eigenen Karriereverlauf, aber auch um Empfehlungen, Tipps oder Kontakte, die der Mentee bei ihrem Weiterkommen behilflich sein können. Das Mentoring ist eingebunden in ein Trainingsprogramm mit mehreren Fortbildungsseminaren oder Workshops, die auf den Bedarf der jeweiligen Qualifikationsstufe abgestimmt sind. Um den Austausch unter den Teilnehmerinnen und den Aufbau eines Netzwerks anzuregen, finden regelmäßige Networking-Abende statt. 

Mehr Informationen finden Sie nachfolgend:

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© pexels

Was bietet das MeTra-Programm?Aufbau, Inhalte und Termine

Informationen zur zeitlichen und inhaltlichen Struktur des Programms sowie zu den einzelnen Bausteinen Mentoring, Training und Networking sowie Kollegiale Beratung. 

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© pexels / cowomen

An wen richtet sich das MeTra-Programm?

Angesprochen sind Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Qualifikationsstufen, die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© pexels

Was wird für die Bewerbung benötigt?

Informationen zu den Teilnahmevoraussetzungen, aktuellen Fristen und Terminen sowie Bewerbungsformulare und Datenschutzerklärung zum Download.

2004

Gründung des MeTra-Programms

3

Gruppen pro Jahr 

ca. 40

Mentees pro Jahr

Qualitätssicherung

Das MeTra-Programm entspricht den Qualitätsstandards des Forum Mentoring e. V., dem Bundesverband Mentoring in der Wissenschaft. Ziel des Verbandes ist die Erreichung von Chancengerechtigkeit der Geschlechter in Wissenschaft und Forschung. Das Forum Mentoring ist bundesweit mit über 100 Programmen in Hochschulen und Wissenschaftsinstitutionen vertreten. Das Netzwerk bildet eine Plattform für Wissenstransfer, Austausch und Kooperation rund um das Thema Mentoring in der Wissenschaft. Es dient der Vernetzung und Unterstützung gender- und diversitygerechter Mentoring-Maßnahmen in allen Stufen der Ausbildung und Qualifikation unter besonderer Berücksichtigung von Frauen. Die Programmleiterin des MeTra-Programms ist aktives Mitglied im Forum Mentoring.

Kontakt

Avatar Pottek

Dr. Martina Pottek

sie/ihr

Leiterin des MeTra-Programms

Belderberg 6

53111 Bonn

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